Essstörung – eine ernstzunehmende Erkrankung

Grundsätzlich ist die Essstörung eine Erkrankung, die verschiedene Ursachen haben kann und somit nicht immer leicht zu diagnostizieren und zu therapieren ist. Weiterhin wird mit dieser Bezeichnung auch eine Verhaltensstörung benannt, denn Essstörungen haben nicht selten medizinische und psychisch bedingte Ursachen, so dass eine medizinische und eine psychologische Behandlung der betroffenen Patienten zu empfehlen ist.



Hauptformen der Essstörung

Im Wesentlichen unterteilt man die Essstörung in verschiedene große Gruppen, zu denen es aber durchaus auch Mischformen und weitere Untergruppen geben kann. Die Hauptformen der Essstörungen sind somit: Esssucht, Magersucht, Ess-Brech-Sucht, Binge Eating, Pica-Syndrom, Fütterstörungen im Kindesalter, Anorexia Athletica und Orthorexia Nervosa.

Therapie und Therapiemöglichkeiten bei Essstörung

Die Therapie der Essstörungen setzt letzten Endes trotzdem bei einer ausführlichen Diagnose an, denn nur wenn die medizinische und psychische Ursache erkannt ist, kann eine solche Verhaltensstörung wirklich so behandelt werden, dass für den Patienten oder die Patientin eine dauerhafte Symptomverbesserung auftritt und Heilungschancen bestehen.

Medizinische Forschung, Diagnostik und Einordnung der Essstörung

Weiterhin sollte bei einer Diagnose nie außer Acht gelassen werden, dass Essstörungen keine Zielgruppenerkrankung sind, wie das manchmal dargestellt wird. Es können also sowohl Männer als auch Frauen, Kinder, Jugendliche und Erwachsene an dieser Krankheit leiden. Es wäre falsch, eine Essstörung nur auf Frauen zutreffen zu lassen, denn dies entspricht nicht der Wahrheit.

Hilfe zur Selbsthilfe bei Essstörungen

Wer unter Essstörungen, welcher Art und Weise auch immer, leidet oder Angehörige hat, die unter einer solchen Erkrankung leiden, solle versuchen, möglichst viel Rat und Hilfe zum Umgang mit der Erkrankung im Alltag zu finden. Diese Unterstützung bieten beispielsweise behandelnde Ärzte und Psychologen aber auch Selbsthilfegruppen an.

Informationen zu Essstörungen online finden

Ein erster Weg zur wichtigen Selbsthilfe kann dabei über das Internet führen. Hier präsentieren sich sowohl medizinische als auch psychologische Praxen, die mit der Diagnose und Behandlung der verschiedenen Formen von Essstörungen vertraut sind, als auch Selbsthilfegruppen als wichtiger Ansprechpartner.

Rat und Hilfe für Patienten und Angehörige

Patienten mit Essstörungen und deren Angehörige sollten sich nicht scheuen, auch eine zweite ärztliche Meinung zur Diagnose und Therapie einzuholen oder beim behandelnden Arzt im Falle von Unklarheiten so lange nachzufragen, bis alle Details verstanden wurden.

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