Grillen – aber ohne die Gesundheit zu gefährden

Der Sommer ist da, die Grillsaison hat somit begonnen. Grillen kann mitunter aber sehr gesundheitsschädlich sein. Mit dem richtigen Grill und ein paar Vorsichtsmaßnahmen kann man das Grillfleisch aber dennoch genießen, ohne die Gesundheit zu schädigen.




Vor allem der richtige Grill entscheidet, wie stark wir unsere Gesundheit beim Grillen gefährden. Am gesündesten ist das Grillen wohl mit einem Elektrogrill, da hier kein Rauch entsteht, welcher giftiges Benzpyren enthält. Dieser Stoff ist schädlich – sowohl für denjenigen der den Rauch einatmet als auch für alle die anschließend das Gegrillte essen, denn die Benzpyren lagern sich hierin ab.

Tipps beim Grillen mit Kohle

Aber der echte Grillmeister nimmt natürlich einen Holzkohlegrill! Dies ist auch grundsätzlich nicht verkehrt, man sollte nur einiges beachten. Beispielsweise solle das Essen erst auf den Grill gelegt werden, wenn die Kohlen richtig glühen und kein offenes Feuer mehr brennt. Wer zu heiß grillt erzeugt hierdurch HAA (heterozyklische aromatische Amine). Außerdem sollte es möglichst vermieden werden, dass Fett aus dem Grillgut auf die Kohlen tropft, da dies den krebserregenden Rauch verursacht. Alle Lebensmittel die stark tropfen (vor allem Gemüse, Fisch und saftiges Fleisch) sollten bestenfalls auf Aluschalen gegrillt werden oder in Alufolie gewickelt werden. Seit 1999 gibt zudem das Q- Zeichen auf einem Grill an, dass die Hitzeverteilung optimal ist und Fett sowie Wasser aufgefangen werden. Und auf keinen Fall die Kohlen mit Bier oder dergleichen überschütten! Männer führen dieses Ritual gerne durch, dabei kann jedoch der aufsteigende Rauch das Ende der Männlichkeit bedeuten, denn Hodenkrebs oder auch Impotenz können eine Folge sein.

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