Mit dem Laser geht's Besenreisern an den Kragen

Besenreiser sind feine Äderchen, die meistens bläulich oder rötlich an den Beinen hervorschimmern. Obwohl sie gesundheitlich harmlos sind, empfinden viele Betroffene sie als Schönheitsmakel, auf die sie gerne verzichten würden. Hautärzte erklären sich gerne bereit, mithilfe einer Lasertherapie dagegen vorzugehen.

"Weibliche Hormone beeinflussen die Bildung der Besenreiser. Sie entstehen überwiegend bei Frauen, die ein schwaches Bindegewebe haben", erklärt Dr. Müller-Steinmann, Dermatologe und ärztlicher Direktor des Hautarztzentrums Kiel. Häufig treten die Äderchen nach der Pubertät oder Schwangerschaft auf, oder durch die Einnahme der Pille. Es ist möglich, die empfundenen Schönheitsmakel per Verödung zu entfernen. "Beim Veröden spritzen Ärzte eine spezielle Flüssigkeit in die erweiterte Vene. Dort reizt sie die Venenwand, wodurch die Gefäße verkleben und sich verschließen", erklärt der Hautarzt.

Alternativ rückt der Hautarzt den Besenreisern mit dem Laser zu Leibe, was angeblich schonender sein soll. "Das energiereiche Licht des Lasers verschweißt die Venen. Einzelne Äderchen sind in der Regel schon nach einer einzigen Behandlung verschwunden und auch große gerötete Flächen verblassen meist nach wenigen Sitzungen", so Müller-Steinmann. Patienten können sich von ihrem Hautarzt dazu beraten lassen.

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(dpa)