Parkinson Erkrankung: Symptome, Ursachen und Lebenserwartung

Morbus Parkinson, im Volksmund auch Zitterlähmung genannt, ist eine der häufigsten Erkrankungen des Gehirns, die sich durch gestörte Motorik äußert.

Ausschlaggebend dafür ist eine Störung des Botenstoffes Dopamin im Gehirn.Das Alter der Erkrankten liegt zwischen dem 55. und 65. Lebensjahr.

Ursachen

Die Ursache von Morbus Parkinson ist bisher ungeklärt. Somit bezeichnet man diese Erkrankung auch als idiopathisches Parkinson-Syndrom.
Sicher ist nur, dass der Mangel an Dopamin diese Erkrankung auslöst und es infolge zu einem fortschreitenden Absterben der dopaminhaltigen Nervenzellen in der Substantia nigra kommt.
Dadurch werden die im Striatum befindlichen Nervenzellen nicht ausreichend erregt und es treten die typischen Symptome wie Bewegungsarmut (Hypokinese) bis hin zur teilweisen Bewegungslosigkeit (Akinese) auf.
Ursache dafür ist das Missverhältnis zwischen Dopamin, Acetylcholin und Glutamat.

Neben den unbekannten Ursachen unterscheidet man drei weitere Ursachen, deren Entstehungsmechanismen weitgehend erforscht und bekannt sind.

– familiäre Disposition
– toxische Ursachen
– atypische Parkinson-Syndrome, die im weiteren Verlauf von neurodegenerativen Erkrankungen auftritt

Symptome

Besonders typische Symptome dieser Erkrankung sind Bewegungsarmut (Hypokinese) bis hin zur Bewegungslosigkeit (Akinese). Ebenso treten Muskelsteifigkeiten (Rigor) und Zittern (Tremor) auf. Bei Fortschreiten der Erkrankung haben Betroffene immer mehr Schwierigkeiten, fein koordinierte Tätigkeiten miteinander zu vereinen.
So fällt besonders die immer mehr minimierende bis unleserliche Schrift des Erkrankten auf.

Im weiteren Stadium treten zusätzliche Merkmale wie Kleinschrittigkeit und schlürfender, nach vorn geneigter Gang und fehlendes Armpendel auf. Ebenso verändert sich die Mimik der Erkrankten zu einem Maskengesicht, welches zusätzlich zu einer leisen, undeutlichen Sprache führt.

Fortschreitend fällt es den Erkrankten immer schwerer, Bewegungen zielgerichtet zu koordinieren. Zu nennen wäre hier das Bremsen und Starten einer Bewegung, welche häufig zu Verletzungen führen kann.
Erkrankte berichten, dass sie das Gefühl haben, wie eingefroren zu sein und willkürlich ihre Bewegungen nicht beeinflussen können.

Lebenserwartung

Die Lebenserwartung der an Parkinson erkrankten Patienten unterscheidet sich nicht wesentlich von gesunden Menschen. Aufgrund der eingeschränkten Motorik kommt es häufiger zu Stürzen und Verletzungen, die einen Krankenhausaufenthalt nach sich ziehen. Zumeist versterben diese Patienten an den Folgen von Infektionen der Luftwege.