Was tun, wenn es juckt? – Das hilft gegen die häufigsten Hautkrankheiten

Zu den häufigsten Hauterkrankungen gehören hierzulande die Neurodermitis und die Schuppenflechte. Unzählige Menschen leiden unter Juckreiz und trockener Haut, und eine echte Heilung ist immer noch nicht in Sicht. Erfahren Sie hier mehr über die Ursachen und Behandlung der Hautkrankheiten.




Neurodermitis – eine der häufigsten Hauterkrankungen

Neurodermitis weist auf eine allergische Haut hin und kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Die erbliche Veranlagung gehört auf jeden Fall dazu; weiterhin spielen Umwelteinflüsse, Kleidung und die Reaktion auf Wasch- und Pflegemittel eine Rolle. Auch Stress und Sorgen können die Erkrankung begünstigen.

Betroffen sind bis zu 30 Prozent der Bevölkerung; aktuell lassen sich nur die Symptome behandeln. Bei akuten Schüben können zusätzlich nässende Hautstellen, Knötchen und Blasen auftreten. Lindernde Salben mit Cortison und Urea können ebenso hilfreich sein wie Ölbäder und Kühlung der betroffenen Hautstellen. Kühlelemente aus dem Gefrierschrank und feuchte Umschläge aus schwarzem Tee oder Leitungswasser haben sich bewährt. Mehr zu den Ursachen und Behandlungsmethoden der Neurodermitis erfahren Sie auf www.neurodermitis-hautwissen.de.

Klimatherapien – beispielsweise am Meer oder im Gebirge – sowie UV-Therapien versprechen ebenfalls Linderung. Bei psychischen Belastungen helfen möglicherweise autogenes Training, Yoga und andere Entspannungsübungen.

Schuppenflechte – wenn der Körper sich selbst bekämpft

Diese chronische Hautkrankheit, die in Schüben auftritt, ist auch unter dem Namen Psoriasis bekannt. Das Immunsystem richtet sich gegen das eigene Körpergewebe; die Haut wird viel häufiger erneuert, als es der Normalfall wäre, nämlich innerhalb von einer Woche anstatt drei bis vier Wochen. Die Erkrankung ist an den silbrigen Schuppen zu erkennen, die sich hauptsächlich an Ellbogen, Knien, Händen und an den Fußsohlen bilden und dort zu unangenehmem Juckreiz führen.

Mit der Zeit wurden Cremes und Salben entwickelt, die die Entzündungen eindämmen und die Schuppen lösen können. Zu den Inhaltsstoffen zählen unter anderem Harnstoff, Zink und Salicylsäure. Bei schweren Schüben kann über die Behandlung mit Cortison nachgedacht werden; Klima- und Lichttherapien können ebenfalls zur Linderung beitragen.

Die Linderung der Symptome ist möglich, eine Heilung nicht

Für beide Hautkrankheiten gilt: Sie treten in Schüben auf und sind nicht vollständig heilbar. Bei der Neurodermitis handelt es sich in erster Linie um eine vererbte Erkrankung, bei der Schuppenflechte ist das Hautwachstum gestört. Symptome zeigen sich als allergische Haut mit Schuppen, Pusteln und nässenden Stellen, die sich relativ gut behandeln lassen.

Bildherkunft: casi – Fotolia

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