Wenn Stress unter die Haut geht

Emotionale Belastungen wirken sich fast immer auch auf den Zustand unserer Haut aus und führen zu Irritationen oder sogar Erkrankungen. Warum Haut und Seele so eng miteinander verbunden sind und wie Sie Ihrer Haut durch regelmäßige Entspannung etwas Gutes tun können, erfahren Sie hier.

Der Spiegel der Seele

Die Haut wird nicht umsonst als Spiegel der Seele bezeichnet: Wer emotional stabil ist und es schafft, in seinem Alltag eine gute Balance zwischen Stress und Entspannung herzustellen, hat in der Regel nur selten mit Hautproblemen zu kämpfen. Und das hat einen guten Grund: Seelische Gesundheit wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus, während Stress und negative Emotionen die Abwehrkräfte schwächen. Auf diese Weise werden auch die hauteigenen Schutzmechanismen der Haut nachhaltig gestört. Die Folge: Sie wird anfälliger für Irritationen und Erkrankungen. Bei der chronischen Nesselsucht beispielsweise ist Stress ein erwiesener Auslöser. Mehr als 50 Prozent aller Patienten mit chronischer Nesselsucht berichten davon, dass Stress das Auftreten von Schüben auslösen kann – mehr Infos über Nesselsucht finden Sie hier: https://www.hautwende.de/.

Auch bei vererbten Veranlagungen für Hautkrankheiten wie Neurodermitis und Schuppenflechte werden die Symptome durch Stress verschlimmert. Zum Glück ist das enge Zusammenspiel zwischen Seele und Haut inzwischen bei den Medizinern anerkannt, sodass bei der Behandlung von Hautkrankheiten immer häufiger eine ganzheitliche Behandlung angestrebt wird.

Wie kann ich vorbeugen?

Wer unter einer Hautkrankheit leidet oder zu Hautirritationen neigt, sollte seinen eigenen Körper genau beobachten, um herauszufinden, welche Faktoren den Hautzustand negativ beeinflussen. Oft sind es Ausnahmesituationen wie zum Beispiel ein Umzug, die Trennung vom Partner oder der Tod eines nahen Angehörigen. Auch Alltagsstress schwächt das Immunsystem und erhöht das Risiko für Hautprobleme. Eine gesunde Ernährung und viel Bewegung an der frischen Luft können effektiv vorbeugen, denn so werden die Abwehrkräfte gestärkt. Darüber hinaus ist es wichtig, sich regelmäßig Ruhepausen zu gönnen. Spaziergänge, Wellness-Tage oder Zeit für das geliebte Hobby sind bereits gute Voraussetzungen für die Gesunderhaltung von Seele und Haut. Auch das Erlernen von Entspannungstechniken ist sinnvoll. Yoga und autogenes Training sind beispielsweise bestens dafür geeignet.

Stress, der unter die Haut geht

Wenn die Anforderungen des Alltags im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut gehen, ist es Zeit zu handeln: Der Körper benötigt Auszeiten vom Alltag, um seine Kraftreserven aufzufüllen. Ein entspannendes Hobby kann dabei genauso hilfreich sein wie Entspannungstechniken oder Spaziergänge.

IMG: Thinkstock, iStock, -aniaostudio-

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