Herkömmliche und alternative Entbindungsmethoden

Die Geburt eines Kindes ist stets ein großes Ereignis. Bereits im Vorfeld machen sich viele werdende Eltern Gedanken über die Art und Weise wie ihr Kind zur Welt kommen soll. Früher war es üblich, dass die Geburt zu Hause stattfand. Doch das brachte viele gesundheitliche Risiken für Mutter und Kind mit sich, denn in den eigenen vier Wänden gibt es keinerlei medizinische Erstversorgung. Mit den Jahren profilierte sich die Geburt im Krankenhaus. Neben der Hebamme und den Schwestern ist auch ein Arzt immer in der Nähe, um eventuell bei der Geburt zu assistieren. Auch Stationen für Frühchen sind in vielen Krankenhäusern vorhanden.

Baby bekommen auf natürlichem Weg

Um ein Baby bekommen zu können, hat sich im Laufe der Zeit eine Vielzahl an Möglichkeiten ergeben. So findet die Geburt längst nicht mehr nur im Liegen statt. Spezielle Sitze oder die Wassergeburt in der Badewanne erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Um das Kind auch bei Komplikationen auf natürlichem Wege gebären zu können, nehmen Hebammen und Ärzte im Notfall die Saugglocke oder Zange zur Hilfe, um das Kind aus dem Mutterleib zu befördern. Im Notfall wird auch ein Dammschnitt vorgenommen, um den Geburtskanal zu erweitern.

Alternative Geburtsmethoden

Manchmal lässt der Nachwuchs auf sich warten und will auch Tage nach dem errechneten Geburtstermin noch nicht das Licht der Welt erblicken. In solchen Fällen wird eine Medikation angewandt, die die Wehen fördern soll. Das Baby kommt dann dennoch auf natürlichem Weg zur Welt. Die Mittel, das eingesetzt werden, um Wehen fördern zu können, sorgt lediglich dafür, dass die natürliche Wehentätigkeit künstlich hervorgerufen wird. Die Wehen fördern zu lassen, ist kaum ein Unterschied zu den „normalen“ Wehen, die eigentlich eintreten sollten. Das Mittel erzeugt den Anreiz für die Gebärmutter, mit den Wehen zu beginnen, um das Kind zu gebären. Wenn aber auch das nicht wirkt, bleibt den werdenden Eltern nichts anderes übrig, als sich auf die Geburt per Kaiserschnitt vorzubereiten. Dies geschieht meist aber wirklich nur dann, wenn das Wehen fördern durch Medikamente nicht anschlägt und das Baby bekommen nicht anders möglich ist als auf diesem Wege. Die Betäubung macht die Geburt dabei schmerzfrei.

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