Wie entsteht ein Sonnenbrand?

Wer seine Haut gar nicht oder nur unzureichend vor der Sonne schützt, hat schnell mit schmerzhaften Sonnenbränden zu kämpfen. Doch wie genau entsteht eigentlich ein Sonnenbrand, und warum ist ein verantwortungsbewusster Umgang mit dem Thema UV-Strahlen so wichtig?


So entsteht ein Sonnenbrand

Kommt die Haut mit UV-Licht in Kontakt, werden bestimmte Zellen, die Melanozyten, zur Produktion des Pigments Melanin angeregt. Dieses Farbpigment schützt die Haut vor den schädlichen Auswirkungen der Sonnenstrahlung. Als Folge der Pigmentbildung nimmt die Haut eine bräunliche Farbe an. Zu einem Sonnenbrand kommt es, wenn die Haut zu lange schädlichen UVB-Strahlen ausgesetzt ist. Diese Anteile des Sonnenlichts dringen tief in die Haut ein und können hier das Zellgewebe beschädigen. Es kommt zu einer lokalen Entzündung, in deren Verlauf sich die Gefäße erweitern: Die Haut wird rot. Durch die verstärkte Durchblutung wird die Haut außerdem erwärmt. Wie lange eine Person sich ungeschützt der Sonne aussetzen darf, hängt von der individuellen Eigenschutzzeit ab. So dürfen hellhäutige Hauttypen sich höchstens zehn Minuten in der Sonne aufhalten, während sehr dunkelhäutige Menschen bis zu 30 Minuten unbeschadet überstehen.

Mögliche Langzeitfolgen von Sonnenbränden

UV-Licht kann die Haut nicht nur unmittelbar in Form eines Sonnenbrands schädigen, sondern auch schwerwiegende Langzeitfolgen nach sich ziehen. So sind UVB-Strahlen so kurzwellig und damit energiereich, dass sie die DNA-Struktur in der Haut zerstören können. Unangenehme, aber harmlose Auswirkungen dieser Schädigungen sind eine vorzeitige Hautalterung und Pigmentstörungen. In sehr hoher Dosis kann die UV-Strahlung jedoch auch zu Hautkrebs führen. Auch eine Sonnenallergie, bei der die Haut bereits auf geringe Sonnenbestrahlung mit Rötungen und Schwellungen reagiert, ist nicht selten. Ein sorgfältiger Sonnenschutz ist also unverzichtbar. Als Faustregel gilt: Je heller Haut und Haare sind, umso höher sollte der Lichtschutzfaktor der Sonnencreme sein, um Sonnenbrände und schwerwiegende Hautschäden zu vermeiden.

Sonnenschutz ist unverzichtbar

Ein Sonnenbrand ist nicht nur sehr schmerzhaft, er fügt der Haut auch einen irreparablen Schaden zu. Ein umfassender Sonnenschutz, der individuell auf den Hauttyp abgestimmt ist, ist daher unerlässlich. Eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor ist dabei ebenso wichtig wie Schutzkleidung und Sonnenbrillen.

Web-Tipp:

Weitere Informationen rund um die Themen Sonnenschutz und Sonnenbrand findet man auch auf den Seiten von eucerin.com.

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