Zahnmedizin: Biokompatibilität bei Zahnimplantaten

Biokompatibilität bei Zahnimplantaten

Das Gebiss eines Menschen muss vieles durchmachen. Es wird täglich gebraucht und dementsprechend auch strapaziert. Deswegen sollte es stets gut gepflegt werden und bei Bedarf sollte ein Zahnarzt konsultiert werden. Zahnimplantate können helfen, wenn ein Zahn nicht mehr zu retten ist. Dafür werden unterschiedliche Materialien verwendet. Bevor man sich für eine entscheidet, sollte mit dem behandelnden Arzt allerdings ausführlich über die Biokompatibilität gesprochen werden.

Biokompatibilität – was ist das eigentlich?

In der Medizin werden alle Werkstoffe, die keinen negativen Einfluss auf den Organismus des Menschen haben, als biokompatibel bezeichnet. Das ist auch in der Zahnmedizin sehr wichtig, da die Implantate stets in direktem Kontakt mit lebendem Gewebe, also zum Beispiel dem Zahnfleisch stehen. Ist ein Implantat nicht biokompatibel, dann kann es passieren, dass der Körper sich dagegen wehrt. In der Medizin müssen sich jedoch alle Werkstoffe strengen Tests unterziehen, bei denen sie auf ihre Biokompatibilität geprüft werden. Denn der Körper soll nach Möglichkeit ein Leben lang mit dem ‚Fremdkörper‘ leben.

Biokompatible Zahnimplantate

Erfolg und Misserfolg eines Zahnimplantats hängen vor allem auch von der Biokompatibilität ab. In der Zahnmedizin werden Titan und Keramik als biokompatibel eingestuft. Diese beide Stoffe werden auch meist für die Implantate verwendet. Jedoch kommt es auch auf die Form des Implantats und den Kieferknochen des Patienten an. Das heißt, der behandelnde Arzt muss je nach Patient ein anderes Implantat auswählen, so dass sich die Gefahr einer Abstoßung bedeutend verringert. Denn wenn das Implantat nicht genau auf den Kiefer des Patienten zugeschnitten ist, kann es sein, dass es nicht richtig einwächst und Entzündungen auftreten. Werden alle Faktoren beachtet und es kommt zu einer erfolgreichen Implantation muss trotzdem eine regelmäßige Nachsorge getroffen werden, bei der die Kompatibilität mit dem Organismus streng überwacht wird. Zahnimplantate: hier mehr dazu.

Zahnimplantate für ein gesundes Gebiss

Zahnimplantate sind also eine gute Möglichkeit einen nicht mehr vorhandenen Zahn wirkungsvoll zu ersetzen. Jedoch sollte dabei stets darauf geachtet werden, dass das Material mit dem Organismus kompatibel ist, es gut einwächst und keine Entzündungen auftreten. Es muss also ein biokompatibler Werkstoff gewählt werden, dessen Form an den Patienten individuell angepasst wird.

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