Tiere heiß, nicht fettig

Grillen hat sich in den letzten Jahren in Deutschland zu einem wahren Volkssport entwickelt. Während es früher nur einfache Holzkohlegrills gab, kann man heute viele neue Versionen aus verschiedenen Varianten kaufen. Neben dem Geschmack des Grillguts spielt immer häufiger der gesundheitliche Aspekt eine Rolle, schließlich kann neben Fleisch und Fisch auch beispielsweise Gemüse auf dem Grill weitgehend ohne Fett zubereitet werden. Im folgenden Grillspecial – Fleisch und Feuer – können Sie einige interessante Tipps und Tricks rund um das Thema „Grillen“ finden.

Problematik beim direkten Grillen

Grillen gehört mit Abstand zu den ältesten Methoden, um Fleisch zuzubereiten und haltbar zu machen. Schon vor mehreren Tausend Jahren – als der Mensch das Feuer entdeckte – wurden Speisen über dem offenen Feuer zubereitet. Heute wird dieser Vorgang „direktes Grillen“ genannt, da das Grillgut sich direkt über einer offenen Flamme befindet. Die meisten herkömmlichen Holzkohlegrills werden zum direkten Grillen verwendet. Dabei erreichen die Flammen eine Temperatur von rund 270 Grad, wodurch das Grillgut sehr schnell gar wird. Problematisch bei dieser Grillvariante ist, dass abtropfendes Fett aus dem Fleisch direkt in die Flamme tropft und dafür sorgt, dass krebsverursachende Stoffe aus der Kohle aufsteigen und in das Fleisch eindringen können. Um dies zu verhindern, sollte man entweder Alufolie auf den Grillrost legen oder eine spezielle Aluminium-Grillschale verwenden. Das Fleisch verliert darüber hinaus mit Hilfe einer Unterlage weniger Flüssigkeit und bleibt dadurch schön saftig.

Tipps zum indirekten Grillen

Ärzte empfehlen aufgrund der Krebsgefahr, auf indirektes Grillen umzusteigen. Beim indirekten Grillen befindet sich das Grillgut nicht direkt über der Flamme und wird vor allem durch warme Luft gegart. Der wohl bekannteste Vertreter unter den indirekten Grills ist der Kugelgrill, bei dem die von den Flammen aufsteigende Temperatur von den Innenwänden reflektiert und gebündelt auf das Grillgut zurückgeworfen wird. Bei dieser Grillmethode wird das Fleisch auch bei geringeren Temperaturen gar; auch Fisch, Gemüse und andere Beilagen können gut zubereitet werden, ohne Gefahr zu laufen, zu verbrennen. Wichtig beim indirekten Grillen ist, dass Sie eine Marinade verwenden, die das Fleisch vor dem Austrocknen schützt. Die Marinade sollte dabei nicht zu viel Öl oder anderes Fett enthalten, da sonst ein großer Vorteil des Grillens verloren geht. Optimal ist es, einen Grillanzünder zu verwenden, damit schnell eine gute Betriebstemperatur erreicht wird.

Fazit

Grillen ist gerade im Sommer sehr beliebt, weil Fleisch dabei praktisch fettfrei und lecker zubereitet werden kann. Zu Ihrem Grillspecial – mit Fleisch und Feuer – sollten Sie Ihre Freunde einladen – sicherlich können Sie auch die von einer fettarmen Variante des Grillens überzeugen. Wer es jedoch eilig hat, der setzt dabei auf einen einfachen Holzkohlegrill, gesundheitsbewusste Menschen ziehen einen Grill zum indirekten Grillen vor. Auf dem Grill zubereitetes Fleisch schmeckt nicht nur ausgezeichnet, es ist auch gesünder als Fleisch aus der Pfanne oder dem Backofen.

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Foto von LianeM – Fotolia

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