Akne: Was hilft wirklich gegen die Hautkrankheit?

Akne stellt für die Betroffenen ein großes Problem dar, dass sie im Alltag stark belastet und ihr Selbstbewusstsein schmälert. Umso wichtiger ist es daher, Hautunreinheiten frühzeitig zu bekämpfen. Worauf es dabei ankommt, erfahren Sie in diesem Ratgeber.




Eine typgerechte Hautpflege ist das A und O

Je früher die Hautpflege an die individuellen Bedürfnisse der Haut angepasst wird, umso eher stellen sich Erfolge bei der Akne-Behandlung ein. Außerdem können Sie auf diese Weise Begleiterscheinungen vorbeugen – so etwa der Narbenbildung oder auch der Hyperpigmentierung durch Akne. Zur Reinigung sollten milde, seifenfreie Waschsyndets verwendet werden, denn diese entfernen das überschüssige Fett und greifen den natürlichen Säureschutzmantel der Haut nicht an. Nach dem Waschen ist eine leichte Feuchtigkeitscreme ideal. Hier sollten unbedingt Öl-in-Wasser-Emulsionen bevorzugt werden. Zusätzlich zur täglichen Basispflege sollte die Haut regelmäßig – also ein- bis zweimal pro Woche – mit Gesichtsmasken und Peelings verwöhnt werden. Ein sanftes Peeling befreit die Haut von Talg und toten Hautzellen und regt zugleich die Durchblutung an. Gleiches gilt für eine reinigende Gesichtsmaske. Bewährt haben sich zum Beispiel Masken mit Tonerde oder Zink. Auch Totes-Meer-Masken und Masken mit Heilerde sind empfehlenswert: Sie versorgen die Haut mit wertvollen Mineralien und fördern ihr natürliches Gleichgewicht. Bei sehr schwerer Akne helfen jedoch meist nur vom Hautarzt verordnete Cremes und Medikamente.

Häufig unterschätzt: die richtige Ernährung

Bei der Behandlung von Akne spielt auch die Ernährung eine wichtige Rolle. Grundsätzlich gilt: Eine ausgewogene, vitaminreiche und zuckerarme Ernährung begünstigt den Heilungsprozess. Süßigkeiten sollten hingegen gemieden werden, da sie zu einem schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels führen – der sich letztlich auf die Talgproduktion der Haut auswirkt. Auch Milchprodukte führen bei vielen Betroffenen vermehrt zu Pickeln und Mitessern. Empfehlenswert ist der tägliche Verzehr von Obst und Gemüse sowie von Vollkornprodukten. Außerdem sollte viel Wasser getrunken werden, um dem Körper die Ausscheidung von Schadstoffen zu erleichtern. Ideal sind mindestens zwei Liter Flüssigkeit täglich. Auf Nikotin und Alkohol sollte bei einer Neigung zu Akne vollständig verzichtet werden, und auch Stress bleibt in der Regel nicht folgenlos für die Hautgesundheit. Sport, Entspannungstechniken und Hobbys können einen Ausgleich schaffen und helfen, Körper, Geist und Haut in Balance zu halten.

Endlich schöne, reine Haut

Damit Akne keine Narben im Gesicht hinterlässt und die Haut wieder zart und geschmeidig wird, müssen frühzeitig Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Eine intensive Hautpflege ist dabei ebenso wichtig wie eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung und die Vermeidung von Stress.

IMG: Thinkstock, iStock, Jevtic

Werbung