Das Pubertätsproblem Nr. 1: Akne

Es gibt kaum einen Teenager in der Pubertät, der nicht hin und wieder unter Pickeln und Mitessern leidet. Die unschönen Pusteln wirken sich nicht nur auf die Attraktivität aus, sondern können auch langfristige Folgen in Form von Narben haben. Dabei kann Akne heute gut behandelt werden. Wissenswertes über die Ursachen von unreiner Haut sowie über Therapiemöglichkeiten erfahren Sie hier.





Ursachen für Akne

Akne ist kein Hygieneproblem, sondern eine Hautkrankheit. Oftmals ist gerade übertriebenes Waschen für die Pickel verantwortlich, denn der häufige Kontakt mit Wasser trocknet die Haut aus und ermöglicht es Keimen und Bakterien, ungehindert in sie einzudringen. Darüber hinaus gehören hormonelle Schwankungen zu den Hauptauslösern für Akne, weshalb insbesondere Jugendliche zwischen 13 und 20 mit diesem Problem zu kämpfen haben. Frauen leiden häufig kurz vor oder während der Menstruation sowie in den Wechseljahren unter unreiner Haut. Bei vielen Menschen wirken sich auch Stress und Anspannung negativ auf das Hautbild aus: Ärger und Aufregung kurbeln die Produktion von Stresshormonen an. Diese schwächen die antibakterielle Schutzbarriere der Haut, sodass Keime ein leichtes Spiel haben. Nicht zuletzt regt psychischer Stress auch die Aktivität der Talgdrüsen an: Sie produzieren in emotional belastenden Situationen mehr Talg, der langfristig zu verstopften Poren führt.

Akne wirkungsvoll bekämpfen

Eine gute Pflegeroutine ist die Basis jeder Akne-Therapie. Zweimal täglich sollte die Haut von überschüssigem Talg, Schmutz und toten Hautpartikeln befreit werden. Auf handelsübliche Seifen sollte man dabei jedoch verzichten, denn diese entziehen der Haut Feuchtigkeit und erhöhen das Risiko für Akne zusätzlich. Stattdessen ist eine schonende Hautreinigung mit einem milden Waschgel empfehlenswert. Anschließend muss die Haut mit einer Creme versorgt werden, damit der natürliche Säureschutzmantel intakt bleibt. Auch sanfte Peelings und das Auflegen von Gesichtsmasken gehören zur Basispflege. Bewährt haben sich zum Beispiel Masken, die Salz aus dem Toten Meer oder Heilerde enthalten: Sie befreien die Haut von Fett und Schadstoffen und versorgen sie zugleich mit wertvollen Mineralstoffen. Bei stark ausgeprägter Akne ist jedoch ein Besuch beim Dermatologen unerlässlich. Dieser kann zusätzliche Pflegetipps geben und gegebenenfalls Medikamente verschreiben (informieren Sie sich dazu auch auf www.akne-ratgeber.org).

Akne nicht unterschätzen

Akne ist eine ernstzunehmende Hauterkrankung, die im schlimmsten Fall unschöne Narben zurücklässt, die ein Leben lang belasten. Die Grundlage der Akne-Therapie besteht in einer milden, aber intensiven Hautpflege. Darüber hinaus sollte jedoch immer ein Besuch beim Dermatologen erfolgen.

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