Das Mikrowellensyndrom – Elektrosmog schadet der Gesundheit

Wer den Laptop auf dem Schoß hat, wird impotent! Oftmals ist es dieser Satz, der einem einfällt, wenn es um den Zusammenhang von Strahlungsbelastung und Gesundheit geht. Seit Mitte der Neunziger Jahre wird die Bevölkerung mit der Installation von Mobilfunksendern zunehmend mehr Immissionsquellen ausgesetzt. Heute leben wir dauerhaft unter einer flächendeckenden Hochfrequenzbelastung, die das so genannte Mikrowellensyndrom hervorrufen können.

Die Liste der Krankheitszeichen ist lang

Die Symptome des Mikrowellensyndroms treten immer dann auf, wenn man sich in der unmittelbaren Nähe der Strahlungsquelle befindet. Noch immer fällt es vielen Ärzten schwer, die Ursache der Beschwerden auf die Strahlungsbelastung zurückzuführen. Da die Symptome eher unspezifischer Natur sind, wird oft eine psychische Erkrankung als Auslöser vermutet.

Bereits ab einem Immissionswert von 1 µW/m2 kann es zu folgenden Leiden kommen:

  • Müdigkeit
  • Sehstörungen
  • Schlafstörungen
  • Stoffwechselstörungen
  • Muskelschmerzen
  • Allergische Reaktionen
  • Herzrhythmusstörungen

Symptome lindern, Beschwerden bessern

Nur ein Ortswechsel oder die Beseitigung der Immissionsquelle kann dauerhaft Abhilfe schaffen. Seit 2004 rückt das Mikrowellensyndrom mehr und mehr in den öffentlichen Fokus und steht auf der Tagesordnung medizinischer Fachkongresse. Ziel ist, die Ärzteschaft für das Phänomen zu sensibilisieren, um zukünftige Fehldiagnosen auszuschließen. Darüber hinaus appellieren auch zahlreiche Ärzte an die Politiker, einen weiteren Ausbau des Mobilfunknetzes zu überdenken.

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