Die häufigsten Berufskrankheiten

Zu den häufigsten Berufskrankheiten zählen unter anderem Lärmtaubheit, Hauterkrankungen und die Lungenerkrankung Asbestose. Je nach Berufsgruppe kommen typische Erkrankungen vor. Jährlich erkranken über 20.000 Menschen in den deutschsprachigen Staaten an Berufskrankheiten.Die Rehabilitation und finanzielle Entschädigung erfolgt durch die Unfallversicherungsträger.

Die am häufigsten vorkommende Berufskrankheit ist die bereits erwähnte Lärmtaubheit, die vor allem bei Land- und Forstwirtschaftsarbeitern und Bauarbeitern vorkommt. Diese Krankheitsform entwickelt sich über einen gewissen Zeitraum hinweg und zum Schutz vor dem Lärm sollten entsprechende Ohrenschützer getragen werden. Pro Jahr erkranken ca. 5.500 Arbeiter an der Lärmtaubheit.

Die zweithäufigste Berufskrankheit ist die so genannte Asbestose, die durch das Einatmen von asbesthaltigem Staub entsteht, der sich in der Lunge ablagert. Seit geraumer Zeit ist die Verwendung von Asbest untersagt, da er neben Asbestose auch Lungen- und Kehlkopfkrebs verursachen kann.

Hautkrankheiten

Hauterkrankungen zählen ebenso zu den häufigsten Berufskrankheiten. Um den Hauterkrankungen vorzubeugen, sollten stets Handschuhe getragen werden und die Haut entsprechend mit pflegenden Cremes behandelt werden.

Personen, die viel mit Wasser und Chemikalien zu tun haben, wie Handwerker für Sanitär, Friseure und Pflegepersonal sind im Besonderen von den Erkrankungen der Haut betroffen.

Silikose

Weiterhin kommt die so genannte Silikose, auch Quarzstaublungenerkrankung genannt, sehr oft unter Arbeitnehmern vor. Durch das Einatmen von Quarzstaub kommt es zu Ablagerungen in der Lunge, wodurch die Atmung erheblich erschwert wird. Vor allem sind Bergbauarbeiter und Tunnelbauer von dieser Erkrankung betroffen.

Weitere häufige Berufserkrankungen

Rücken-, Herz- und Nackenbeschwerden, Magenschmerzen und Depressionen sorgen ebenfalls für die ein oder andere Krankschreibung eines Arbeitnehmers. Auslöser für Depressionen sind oftmals Stress und Konflikte mit den Kollegen bzw. Vorgesetzten und sollten auf keinen Fall unterschätzt und auf die leichte Schulter genommen werden.