Die Welt der Psychologie verändert sich durch Apps

Können Psychologie-Apps für Smartphons depressiven Menschen in der Zukunft helfen? Experten befassen sich eingehend mit dieser Thematik und gehen bereits jetzt schon davon aus, dass eine Psychotherapie damit unterstützt werden kann. In manchen Fällen könnten einige Therapiesitzungen komplett wegfallen. Depressionen einhergehend mit Panik, Ängsten und Stresssympthomen sind explosionsartig angestiegen. Zeitweise und oft auch in Intervallen brauchen die Betroffenen schnelle Hilfe. Die Krankheit verläuft teilweise schleichend oder ganz plötzlich beginnend. Manische Depressionen, die den Patienten in eine Hochstimmung versetzen, wechseln ab mit tiefer Niedergeschlagenheit, die in immer kürzeren Abständen eintritt. Der Patient verfällt in tiefste Depression, eventuell trägt er Suizidgedanken mit sich. Schnelle Hilfe ist da angebracht.

Eine neue Ära in der Psychologie – Apps lösen einen neuen Hype aus

Die Smartphone-Apps funktionieren in der Art, dass es genügt, einen Knopf zu aktivieren und der „PTSD-Coach“ beruhigt den Patienten mit psychotherapeutischen Übungen. Reichen diese Beruhigungsübungen nicht aus, stellt die App eine Verbindung zu einer Hotline her, die dafür prädestiniert ist oder zu einem Angehörigen, der mit den Schüben des Erkrankten umgehen kann. Diese Art der technischen Kommunikation zwischen App und Betroffenen ist eine neue Ära in der psychologischen Therapie. Sie wird weltweit bereits von über 50.000 Menschen in Anspruch genommen.

Die Entwicklungen auf dem Gebiet der Psychologie-Apps ziehen immer weitere Kreise. Informatiker veröffentlichen Handy-Studien die bei psychischen Erkrankungen helfen und zwar sollen sämtliche psychiatrischen Probleme abgedeckt werden. Vom Stress im Alltag, bei Burnout, über Psychosen bis hin zur Schizophrenie, beginnend von der Prävention bis zu einem Therapieersatz.

Apps nicht nur für schwere psychologische Störungen einsetzbar

Diese Neuerungen sind erste und vor allen Dingen ernstzunehmende Ansätze. Experten, die sich auf diesen Gebieten immer wieder mit neuen Aufgaben auseinander setzen, stellen eine App zur Verfügung, die bei Anruf den Stresspegel senkt. Wer also täglich hohem Stress ausgesetzt ist, kann sich so Beistand holen. Einige Experten sind der Meinung, dass sich viele Menschen, die keine gravierenden psychologischen Störungen aufweisen, wie zum Beispiel bei normalem Stress oder bei Schulproblemen von Jugendlichen, dieser Apps bedienen können. Ein Psychologie-Besuch wird dann nicht mehr so oft erforderlich sein.

Essstörungen und Hilfestellungen bei Depressionen liegen besonders im Fokus der Forscher. Mit Sensoren an den Gelenken wird in Notfallsituationen sofort ein Signal an das Handy gefunkt. Von dort bekommt der Betroffene Hilfe, die ihn beruhigt.

Die Welt der Psyche verändert sich, der mobile Therapeut wird die Zukunft sein. Für den Patienten überall erreichbar durch die Apps in seinem Smartphone, das dank immer günstiger werdender Smartphone-Tarife wie z.B. von discoTEL jederzeit online gehen kann. Dabei wird der Therapeut keineswegs arbeitslos, denn viele Menschen mit psychischen Problemen suchen weiterhin die Nähe ihres Psychologen und eine App kann immer nur unterstützen, nicht den Therapeuten ersetzen.

Foto von: raven – Fotolia

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