Gesund und fit im Büro – So geht’s!

Müdigkeit und Verspannungen im Büro kommen leider allzu häufig vor. Schuld daran ist oft zu langes Sitzen, was zu Kopf- und Rückenschmerzen oder Nackenverspannungen führen kann. Etwa 85 Prozent aller Deutschen leiden mindestens einmal im Leben an Rückenschmerzen. Das liegt einerseits an einer falschen Körperhaltung, andererseits aber auch an dem Arbeitsumfeld, das Wirbelsäule und Gelenken nicht gerecht wird. Wer aber produktiv arbeiten will, braucht im Büro Gesundheit und Wohlbefinden. Und dazu kann jeder einen entscheidenden Beitrag selbst leisten!

Der richtige Arbeitsplatz

Der Arbeitsplatz im Büro sollte funktional und ergonomisch korrekt angelegt sein, dazu aber auch sauber und freundlich. Wichtig sind daher zunächst einmal ergonomisch angelegte Schreibtische und ebensolche Bürostühle, die sich an die Form der Wirbelsäule anpassen und ihr einen guten Halt geben. Unter www.joma.ch finden Sie etwa eine große Auswahl an ergonomischen Büromöbeln aus der Schweiz. Sowohl die Höhe der Sitzfläche als auch die der Tischplatte und der Stuhllehne sollte auf die Körpermaßen abgestimmt sein: So sollten Sie Ihre Unterarme bequem auf der Tischplatte ablegen können, wenn Sie in aufrechter Sitzposition die Arme 90 Grad anwinkeln. Ebenso sollten Ober- und Unterschenkel einen Winkel von 90 Grad oder mehr bilden, wobei die Füße den Boden berühren. Die Entfernung zwischen Augen und Bildschirm, Tastatur und Vorlage sollte zwischen 50 bis 70 Zentimeter betragen. Wechseln Sie häufiger die Sitzposition, um Rücken und Wirbelsäule zu entlasten. Achten Sie bei einer konzentrierten Tätigkeit auch auf Entspannung: Dabei sind mehrere kurze Pausen effektiver als eine lange.

Die richtige Arbeitsumgebung

Licht, Luft, Lautstärke sowie Temperatur sind gleichfalls wichtige Elemente eines gesunden Büros. Die Lufttemperatur sollte zwischen 21 und 23 Grad Celsius bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 40 bis 65 Prozent liegen. Trockene Luft ist Gift für die Schleimhäute, daher muss eine ausreichende (natürliche) Feuchtigkeit sichergestellt sein. Der Geräuschpegel sollte die empfohlene Größe von höchstens 55 dB(A) nicht überschreiten, damit ein konzentriertes Arbeiten möglich ist, ebenso ist ständiger Lärm von Geräten (Kopierer, Fax, Drucker) zu vermeiden.

Kleine Übungen gegen Verspannungen

Diese kleinen Übungen helfen, Verspannungen zu lösen und Schultern und Rücken zu entlasten.

Übung 1: Halten Sie die Hände am Hinterkopf. Drücken Sie die Ellbogen so weit nach hinten, wie es angenehm ist. Halten Sie kurz die Position und atmen Sie durch.

Übung 2: Falten Sie die Hände hinter den Kopf, belassen Sie die Ellbogen dabei auf Höhe der Ohren. Jetzt den Oberkörper leicht zur Seite neigen. Drei bis vier Atemzüge in dieser Position bleiben. Wechseln Sie anschließend die Seite.

Übung 3: Die Ellbogen von hinten nach vorn ziehen und dabei den Kopf einrollen. Ziehen Sie das Kinn so weit wie möglich zur Brust und vermeiden Sie dabei einen Rundrücken.

Übung 4: Das rechte Bein über das linke schlagen. Anschließend den Rumpf langsam nach rechts drehen und dabei an der Lehne festhalten. Halten Sie die Position für 30 Sekunden und wechseln Sie dann die Seite.

Bild: Thinkstock, 180409549, Wavebreak Media

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