Weit verbreitete Geschlechtskrankheiten: Chlamydien

Immer mehr Menschen erweitern ihren Wissenshorizont bezüglich Geschlechtskrankheiten. Neben öffentlich bekannten Geschlechtskrankheiten, wie Tripper oder Filzläuse, informieren sich die Menschen auch immer mehr über andere übertragbare Geschlechtskrankheiten. Eine dieser Krankheiten, die immer mehr ins Bewusstsein rückt, sind Chlamydien.

Die empfindlichen Schleimhäute

Diese bilden eine Vielzahl von Bakterien, welche später als Bakterienfamilie bezeichnet werden. Diese können sich nur auf einer Wirtszelle vermehren. Die häufigsten Auftrittsgebiete sind die Schleimhäute im Augen- und Atemwegsbereich sowie der Genitalbereich. Sehr viele Lebewesen können von dieser Krankheit heimgesucht werden, darunter auch der Mensch. Die Folgen sind äußerst schwerwiegend, denn Erblindungen beziehungsweise Unfruchtbarkeit der Erkrankten treten nicht selten auf. Um diesen Folgen zu entgehen, ist eine schnelle Behandlung dringend notwendig. Hierzu sind Antibiotika in der Regel ausreichend, sofern die Erkrankung frühzeitig behandelt wird. Chlamydien übertragen sich beim Sexualakt und sind weltweit verantwortlich für viele Erblindungsfälle und andere Krankheiten. Zudem wird vermutet, dass sie die Übertragung von anderen sexuell übertragbaren Krankheiten, wie zum Beispiel HIV, vereinfachen.

Die Entwicklung

Allgemein lässt sich sagen, dass sie sich immer weiter ausbreiten und somit auch effektiver und gezielter bekämpft werden sollten. Die Bekämpfung ist besonders in Entwicklungsländern wichtig, da dort eine schnelle und gezielte Heilung nicht gewährleistet werden kann. Zusätzlich ist die Verbreitung von HIV dort stärker, welche durch die Chlamydien nur noch verstärkt wird.

Während ihrer Entwicklung durchleben sie zwei verschiedene Phasen. Zuerst sind es Elementarkörperchen, welche sich außerhalb der Wirtszelle befinden. Diese suchen sich dann Wirtszellen, die sie infizieren können. Ist die Wirtszelle infiziert, wandelt sich das Elementarkörperchen zu einem Retikularkörperchen um. In diesem Zustand haben sie einen aktiven Stoffwechsel und sind in der Lage, sich auf der Wirtszelle zu vermehren. Stirbt die Wirtszelle, löst sich das Elementarkörperchen ab und wird wieder zu einem Elementarkörperchen.