Auslöser und Ursachen von Neurodermitis

Fast jeder hat heutzutage in seinem Bekanntenkreis eine Person, die an Neurodermitis leidet. Anders als noch vor ca. 20 Jahren zählt diese Erkrankung der Haut inzwischen zu einer der häufigsten, die einen besonders im Kindesalter ereilt. Doch wie kommt es zu dieser unangenehmen Erkrankung und kann man wirklich aktiv etwas dagegen unternehmen?



Häufig durch unsere Umwelt beeinflusst

Wie bei vielen anderen Krankheiten, unter denen wir Menschen heute leiden, hat auch die Neurodermitis viel mit unseren Lebensumständen zu tun. Ähnlich einer herkömmlichen Allergie reagiert die Haut mehr oder weniger sensibel auf bestimmte Umwelteinflüsse oder auch die Art und Weise der Ernährung. Dies kann sich auf mehr oder weniger intensive Art und Weise äußern. So ist es zum Beispiel bei einigen Menschen bereits damit getan, dass sie bestimmte extra konzipierte Pflegeprodukte verwenden, die einem gelegentlich juckenden Hautausschlag vorbeugen. Diese leiden meist „nur“ unter sehr trockener Haut. Andere wiederum haben bei einer starken Ausprägung am ganzen Körper offene Wundstellen, häufig nässend, bei denen sie oft weder ein noch aus wissen.

Die Diagnose ist erfolgt, doch was nun?

Je nach Grad der Erkrankung ist der Weg der Therapieform zu wählen. So ist in erster Linie die richtige Pflege bei Neurodermitis das A und O. Es gibt zahlreiche Spezialprodukte, die auf die Empfindlichkeit der erkrankten Haut abgestimmt sind und somit schnelle Linderung versprechen. Bei stärker betroffenen Personen ist eine Umstellung der Ernährung – zusätzlich zur Behandlung der Haut – unumgänglich. Da häufig eine allergische Reaktion auf ein Nahrungsmittel einer der Auslöser ist, lässt sich bei konsequentem Verzicht durchaus eine dauerhafte Besserung herbeiführen. Auch 4-wöchige Kuren in warmen und trockenen Ländern – vorzugsweise mit Salzwasser – können gute Therapieerfolge aufweisen.

Bei Verdacht schnell handeln

Die im ersten Augenblick niederschmetternde Prognose einer neurodermitischen Erkrankung kann mit entsprechendem Wissen häufig sehr gut behandelt werden. Wichtig ist bei entsprechendem Verdacht zeitnah einen guten Dermatologen zu konsultieren, der das Krankheitsbild diagnostizieren und den weiteren Behandlungsweg vorschlagen kann. Denn mit einer vergleichsweise einfachen Umstellung der Lebensumstände lässt sich oft rasche Besserung feststellen.

Bildquelle: Lara Nachtigall – Fotolia

Werbung