Kaffee für einen ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt

Die Kaffeebohnen, die uns den so beliebten Bohnenkaffee bescheren, werden aus den Steinfrüchten der Pflanzenart Rubiaceae gewonnen. Die bekanntesten und wichtigsten Kaffeepflanzen sind die Coffea arabica, der Arabica-Kaffee und die und Coffea canephora, der Robusta-Kaffee. Die Bohnen werden nach der Ernte getrocknet und später geröstet. Der Kaffee kommt als Bohne oder gemahlen in den Handel. Durch unterschiedliche Röstungsgrade erhält man die unterschiedlichen Geschmacksnoten. Aufgebrüht oder gefiltert, erhält man ein psychotropes und koffeinhaltiges Getränk, das eine aufmunternde Wirkung hat.

Gesund oder ungesund?

In vielen Gesprächen und Ratgebersendungen wurde immer darauf hingewiesen, dass man nach dem Genuss von Bohnenkaffee, Wasser nachtrinken solle, um den Wasserhaushalt des Körpers konstant zu halten. Er könne nicht als Getränk, im Sinne eines Flüssigkeitsspenders, gelten. Daraufhin haben Wissenschaftler in verschiedenen Studien nachgewiesen, dass diese Aussage falsch ist. Bei einer Crossover-Studie mit 18 Freiwilligen wurde nach mehrtägigem Konsum gleicher Mengen koffeinfreier und -haltiger Getränke nachgewiesen, dass der Flüssigkeitshaushalt nicht beeinträchtigt wurde. Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung stellte fest, dass der Flüssigkeitshaushalt schon durch die Wassermenge, die mit dem Kaffee zugeführt wird, ausgeglichen wird. Damit ist der Ruf des Kaffees als Flüssigkeitsräuber widerlegt.

Mein brauner Muntermacher

In Deutschland wird sehr viel und gerne Kaffee getrunken, davon zeugen über 20.000 KLIX Kaffeeautomaten. Und wie viele Kaffeegetränke kommen weltweit aus den KLIX Automaten? Wenn so viel Kaffee getrunken wird, dann ist er doch beliebt? Und das mit Recht, denn das Koffein, das im Kaffee enthalten ist, steigert die Leistungsfähigkeit, die Konzentration und auch die Ausdauer. Im Kaffeegetränk findet man außerdem auch das Vitamin Niacin. Dem Bohnenkaffee wird auch nachgesagt, dass er vor Alzheimer und auch vor Diabetes schützen soll! Und das Koffein fördert sogar die Freisetzung verschiedener Botenstoffe, wie zum Beispiel das Serotonin und das Dopamin. Und spätestens jetzt wird klar – der Kaffee macht uns glücklich! Schuld daran sind die ausgeschütteten Endorphine.

Nach den Studien und Untersuchungen ist nun klar geworden, dass der Kaffee, egal in welcher Variante er genossen wird, einen Beitrag zur Wasserzufuhr für unseren Körper leistet. Die im Kaffee enthaltenen Antioxidantien schützen den Körper vor verschiedenen Erkrankungen und da er so viele positive Inhaltsstoffe enthält, ist gegen den Genuss von einem oder mehreren Tassen Kaffee nichts mehr einzuwenden.

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