Schilddrüsenunterfunktion

Die Schilddrüse produziert lebenswichtige Hormone für den Stoffwechsel des menschlichen Körpers. Sie entnimmt dem Blut Jod, bildet daraus die Hormone Thyroxin und Trijodthyronin und gibt diese an den Blutkreislauf ab. Die beiden Schilddrüsenhormone beeinflussen unter anderem die Steigerung von Sauerstoffverbrauch und Körpertemperatur im Gewebe.

Bei einer Schilddrüsenunterfunktion wird zu wenig Thyroxin und Trijodthyronin gebildet. Auf diesen Hormonmangel reagiert der menschliche Körper mit verlangsamter körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit, Müdigkeit und Antriebsmangel. Leichtes Frieren, trockene Haut sowie Gewichtszunahme und Appetitlosigkeit sind weitere Symptome dieser Schilddrüsenerkrankung, welche auch als Hypothyreose bekannt ist.

Je nachdem, ob es dem Körper an diesen Hormonen mangelt oder ob sie ganz fehlen, treten die Symptome unterschiedlich stark auf. Sie können zwar mit Medikamenten und auch alternativen Heilmethoden gelindert werden, damit ist aber die Ursache nicht behoben.

Die Ursachen dieser Krankheit können sowohl angeboren als auch erworben sein. Statistisch gesehen kommt ein Säugling von etwa 4000 Neugeborenen mit einer Schilddrüsenunterfunktion zur Welt. Auf der anderen Seite leiden viele Menschen aufgrund des weit verbreiteten Jod-Mangels unter dieser Fehlfunktion.

Eine Schilddrüsenunterfunktion ist behandelbar, jedoch noch nicht vollständig heilbar. Die Behandlung erfolgt medikamentös, um dem Körper die fehlenden Hormone zuzuführen.

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